Holzschnitzerei


Bäuerliches Handwerk mit Tradition

Holzschnitzerei in Südtirol

Bäuerliches Handwerk mit Tradition

Am Thalerhof war das bäuerliche Handwerk schon bei den Vorfahren sehr bedeutend und hat eine lange Tradition. In der kleinen Werkstatt wurden Spinnräder, Holzkörbe, Rechen für die Heuarbeit und weitere Werkzeuge angefertigt. Seit den 70er Jahren widmet sich Vinzenz Kerschbaumer auch dem Schnitzen von Figuren. Seine Werke kamen gut an und es war für ihn nicht immer einfach, die Aufträge neben der Arbeit am Hof rechtzeitig fertigzustellen. Mit 15 Jahren begann Sohn Herbert die Lehre als Holzbildhauer bei seinem Vater und besuchte nebenbei die Berufsschule in Gröden. Seit dem Abschluss des Gesellenbriefs für Holzbildhauer hat Herbert viele Schnitzkunstwerke entworfen und selbst angefertigt und führt heute zusammen mit Vater Vinzenz die Holzschnitzerei in Südtirol weiter.

Seit 2013 ist Herbert auch Mitglied beim Bäuerlichen Handwerk des Südtiroler Bauernbundes. Nur Werkstücke, deren Ausgangsmaterialien zu 100 Prozent auf einem Südtiroler Bauernhof gewachsen sind, die zur Gänze in bäuerlicher Handarbeit gefertigt wurden und Unikate sind, erhalten das begehrte Markenzeichen „Roter Hahn“, das auf hohe Qualitätsstandards setzt.

Die Werkstatt kann gerne nach telefonischer Vereinbarung besucht werden.

Ein besonderes Erlebnis :

Selbst Hand anlegen & eintauchen in das traditionelle, bäuerliche Handwerk.
Schnitzwerkstatt und Hofladen

Schnitzwerkstatt und Hofladen

In der geräumigen Holzschnitzwerkstatt, die auch als Hofladen fungiert, hält sich Bauer Herbert gerne auf. Kunstvolle Skulpturen schmücken den Eingang und die Hausfassade, viele Schnitzmesser in allen Größen und Formen liegen in den Schubladen und warten darauf, verwendet zu werden.
Das vielfältige Repertoire an Skulpturen reicht vom spätromanischen Christus aus Zirmholz über Personenreliefs bis hin zur modernen Frauenskulptur. Auch Kruzifixe, Marienstatuen und Sonderanfertigungen sind im Sortiment.

Das Material für Herberts Werke stammt aus 11 ha Wald, in denen hauptsächlich Fichtenbäume, aber auch Lärchen, Föhren und Zirbelkiefern wachsen. Jedes Jahr werden im Spätherbst Bäume gefällt und im Sägewerk geschnitten. So ist stets ein Bestand an trockenes Holz für die Schnitzerei und die Möbelproduktion verfügbar.